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Mikronährstoffe

Mikronährstoffe

Die Mikronährstoffversorgung - Bausteine des Lebens sind der Schlüssel zur Gesundheit


Die Mikronährstoffversorgung als Schlüssel für einen gesunden Pferdekörper

Jeder Organismus und folglich auch das Pferd ist auf eine ausreichende Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen angewiesen. Zu den Mikronährstoffen zählen bspw. Vitamine, Fettsäuren sowie Mengen- und Spurenelemente. Diese übernehmen eine Vielzahl an Aufgaben im Pferdekörper u.a. sind sie an Strukturen und Signalwegen beteiligt sowie als Kofaktoren von Enzymen entscheidend für deren Funktion und einen funktionierenden Stoffwechsel. Während ein gesundes Pferd einige Mikronährstoffe wie bspw. einige Vitamine selbst herstellen kann, müssen andere wiederum zwingend in ausreichender Menge über die Nahrung aufgenommen werden. Eine bedarfsgerechte Versorgung des Pferdes, angepasst an dessen Alter, Gesundheits- und Trainingszustand, ist für die Gesunderhaltung des Pferdekörpers unerlässlich. Je nach Zustand des Grundfutters, ist eine ausreichende Versorgung an Mikronährstoffen, vor allem in Mehrbedarfssituationen, allerdings nur durch gezielte Zufütterung von Ergänzungsfuttermitteln möglich.


Vitamine

Bei Vitaminen handelt es sich um eine Gruppe an lebensnotwendigen organischen Verbindungen, die das Pferd mit der Nahrung aufnehmen muss. Auch die verschiedenen Vitamine übernehmen Zahlreiche Aufgaben im Organismus des Pferdes u.a. als Vorstufen von Enzymen oder Hormonen. Während (gesunde) Pferde Vitamin C bspw. selbst herstellen können, müssen auch Pferde Vitamin E (Antioxidans, Zellschutz, Muskulatur) oder B-Vitamine (Nervensystem, Hormonhaushalt, Blutbildung) mit dem Futter aufnehmen. Bei Vitaminen sollte auf eine gut resorbierbare Aktivitätsstufe geachtet werden z.B. bei Vitamin B6 (Pyridoxin).


Mengenelemente

Zu den Mengenelementen zählen u.a. Magnesium und Calcium. Diese benötigt das Pferd für ein gesundes Skelett, eine funktionierende Muskulatur und das Nervensystem, sowie für die Blutgerinnung und zahlreiche Enzyme. Da die Bindungsform solcher Elemente entscheidenden Einfluss auf die Bioverfügbarkeit und Resorption haben kann, sollte hierauf besonderer Wert gelegt werden.


Spurenelemente

Wichtige Spurenelemente in der Pferdefütterung sind bspw. Zink, Selen, Kupfer, Mangan und Jod. Diese sind wichtige Bausteine für Enzyme, Hormone und Strukturproteine. Ähnlich wie bei den Mengenelementen sollte auch bei den Spurenelementen auf eine Bindungsform mit guter Bioverfügbarkeit geachtet werden (z.B. Zink-Chelat anstatt Zinkoxid).


Omega-Fettsäuren

Auch ungesättigte Fettsäuren wie die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren muss das Pferd mit der Nahrung aufnehmen. Omega-Fettsäuren sind ein wichtiger Bestandteil der Zellmembranen vor allem im Gehirn, sie wirken jedoch auch als Entzündungsmediatoren, haben Einfluss auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit sowie die Blutfett- und Blutzuckerwerte. Bei der Zufütterung an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sollte auf das passende Verhältnis der beiden Fettsäuren zueinander geachtet werden.


Aminosäuren

Vor allem essenzielle Aminosäuren, also Aminosäuren, die der Pferdekörper nicht selbst herstellen kann, müssen in ausreichender Menge über das Futter aufgenommen werden. Als Grundbausteine der Proteine spielen Aminosäuren nicht nur eine wichtige Rolle für die Muskulatur, sondern auch für die Aufrechterhaltung aller Körperfunktionen. In der Pferdefütterung eine besondere Rolle spielen die Aminosäuren Lysin, Methionin und Threonin. Ergänzungsfuttermittel sollten nach dem Idealproteinkonzept aufgebaut sein, d.h. die Aminosäuren in einem für den Pferdestoffwechsel idealen Verhältnis zueinander enthalten.

Ein hochwertiges Mineralfutter sollte alle für das Pferd essenziellen Mikronährstoffe im passenden Verhältnis für den Pferdestoffwechsel und in einer optimal bioverfügbaren Bindungsform bzw. Aktivitätsstufe enthalten. Als tägliche Basisversorgung kann ein Mineralfutter Mikronährstoffdefizite im Grundfutter ausgleichen und einer Mangelsituation vorbeugen. Besteht bereits ein Mangel (z.B. erniedrigter Blutwert) oder liegt eine Mehrbedarfssituation vor (Krankheit, Sport, Zucht, Fellwechsel), muss das Defizit durch ein hochdosiertes Monoprodukt ausgeglichen werden.